W. Tendrjakow

WLADIMIR TENDRJAKOW (1923 – 1984), ausgebildeter Rechtsanwalt und Literaturwissenschaftler am Gorki-Institut in Moskau, folgte erst in den späten 50er Jahren seiner Berufung und wurde professioneller Schriftsteller. Tendrjakows Novellen und Erzählungen, die in literarischen Zeitschriften wie der „Novyi mir“ abgedruckt wurden, erfreuten sich bei den Lesern aufgrund seines Gespürs für die realen, alltäglichen Probleme im real existierenden Sozialismus großer Beliebtheit – hatten jedoch dementsprechend ebenso große Probleme mit der Zensur. Obwohl Tendrjakow Mitglied der KPdSU war und sich bei den Lesern großer Beliebtheit erfreute, blieb er zeit seines Lebens ohne literarische Auszeichnungen. Viele seiner Prosatexte – wie der Roman „Der siebente Tag“ oder der Erzählungsband „Auf der seligen Insel des Kommunismus“ – konnten erst nach 1984, also nach dem Tod des Autors erscheinen.



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