Ich, Banquo
Tim CrouchIch, Banquo
(I, Banquo)
Monolog
Deutsch von Klaus Chatten
1 H, 1 Dek
Banquo und Macbeth sind Freunde. Sie haben viele gemeinsame Schlachten geschlagen und sich gegenseitig das Leben gerettet, bis sie eines Nachts nach einem gemeinsamen Sieg auf einer unheimlichen Heide auf drei Gestalten treffen.
Die Hexen verkünden Macbeth, dass er König sein wird und Banquo der Ahnherr vieler Könige.
Macbeths Ehrgeiz ist angestachelt.
Zusammen mit seiner Frau beschließt er, den guten König Duncan zu töten. Nach der vollzogenen Tat schiebt er das Verbrechen auf die Wachen und wird selbst inthronisiert.
In einer Nacht- und Nebelaktion lässt er Banquo von gedungenen Mördern töten, aber dessen zwölfjähriger Sohn Fleance kann entkommen.
Macbeth errichtet eine Tyrannenherrschaft in Schottland. Überall sieht er nur noch Feinde und lässt sich zu immer größeren Gräueltaten hinreißen.
Mit einer zehntausendköpfigen Armee aus England rücken die Söhne von Duncan an. Macbeth sucht erneut die Hexen auf, die ihm in einer ausdeutbaren Prophezeiung Sicherheit geben.
Banquos Geist erscheint dem Tyrannen.
Macbeths Frau – geplagt von einem schlechten Gewissen – nimmt sich das Leben.
Zu guter Letzt wird Macbeth von Macduff getötet.
Banquo ist im Himmel und Macbeth in der Hölle.
In einer durch Musik begleiteten Blutorgie erweckt Tim Crouch Shakespeares schaurigstes Stück als Monolog zum Leben.
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