Aus dem Nichts entsteht am Ende immer etwas
Julian van DaalAus dem Nichts entsteht am Ende immer etwas
Ein historisches Drama
2 D, 3 H, 1 Dek
Menschheitsgeschichte, zweiter Versuch: Die Apokalypse hat den Planeten leer geräumt, überlebt haben nur drei Menschen. Unter ihnen Oskar, der glaubt, der Weltuntergang sei allein sein Verdienst – wollte er doch mit einer gewaltigen Bombe der Menschheit die Chance zum Neuanfang geben, zu einem Neuanfang "in völliger Unschuld". Mit ihm auf der Arche sitzen Eva und Andi, im früheren Leben ein Paar, jetzt nur mittelmäßig begeistert davon, auserwählt zu sein. Außerdem an Bord ist Gott, der beschlossen hat, sich diesmal ganz aus fremden Angelegenheiten rauszuhalten. Was auch immer bei der Schöpfung schief gelaufen ist, diesmal muss es klappen.
Doch ein neues Menschengeschlecht zu begründen, hat so seine Tücken. Schon rein praktisch. Während beide Männer sich gerne als Gründerväter sähen, sieht Eva ihrem dazu notwendigen Job mit gemischten Gefühlen entgegen. Ohne ihr Einverständnis aber endet die schöne neue Welt, bevor sie richtig angefangen hat. Als Gott dann auch noch einem Pistolenschuss zum Opfer fällt, gerät der Neuanfang vollends zum Fiasko und die Menschheit beweist, dass sie auch zu Dritt die eigene Zukunft aufs Spiel setzen kann.
"Aus dem Nichts entsteht am Ende immer Etwas" lässt keinen Stein auf dem anderen und baut daraus eine Welt, die uns dennoch beunruhigend bekannt erscheint – eine bitterböse, aberwitzige Farce über das Ende der Geschichte und das, was danach kommt...
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